Hoya / Weser
21.09.2019 bis 22.09.2019
Willkommen zum Katharinenmarkt Hoya
Mit Fanfarenstößen und Glockenklang wird am 21.Tag des Herbstmond das mittelalterliche Fest in Hoya geöffnet.
Weithin trugen die Herolde die Kunde ins Land, das Graf Otto III zu Ehren seiner Tochter ein großes Fest ausrichten wird – und nah beim gräflichen Schlosse – im Bürgerpark, soll trefflich gefeiert werden. Gäste von nah und fern sind geladen, mit der gräflichen Familie zu feiern.
Der Leser merkt – hier war eine Zeitmaschine am Werk – denn wir schreiben das Jahr AD 1420, und der Katharinenmarkt e.V. lädt zu Markt und Spektakel auf eine Zeitreise in eben die Blütezeit der Grafen von Hoya …
Mehr als drei Dutzend Marktstände präsentieren sich in historischem Gewand, Marketender und Hökerer preisen ihre Waren an, Handwerker lassen sich beim Tagwerk über die Schulter schauen, Musikanten und Gaukler kurzweylen mit der Hitparade des späten Mittelalters und Possenspiel frei nach Till Eulenspiegel. Für besten Speis und Trank sorgen die Fleischhauer, Bierbrauer und Fladenbrotbäcker – denn niemand soll der Hunger zwicken.
Dorfanger und Grafenlager sind die Spielstätten des Geschehens, und im Hintergrund schlägt St.Martins Glocke die Tageszeiten mit lautem Schlag.
Im Hof des Heimatmuseums steht das Grafenlager – hier hält Graf Otto III nebst seiner liebreizenden Gemahlin Hof und empfängt seine Gäste. Waffenmeister Ritter Kay prüft die Bewerber zur Garde des grafen mit Schwert und Schild, und Spiel und Spannung sind hier zu erleben. Schachspiel und Kugelwurf, Burgenbau und Ochsenknochenwurf – hier valustieren sich die Kinder im Schatten der Kirche St.Martin, und Harfenspiel und zarte Weisen laden zum Verweilen und Träumen ein.
Auf dem Dorfanger wird getanzt, gewerkelt und auch hart gekämpft – die böhmischen Ritter geben ein Gastspiel und werden um die Gunst der Hofdamen so manchen Zwist ausfechten. Wenn der Graf auf Beizjagd geht, dann hat er seine Schlosseulen mit dabei – sich einem ausgewachsenen Uhu auf Armeslänge zu nähern erfordert schon ein wenig Mut.
Die gräflichen Musikanten Comes Vagantes spielen zum Tanz und lassen mit Dudelsack und Trummen die Ohren groß werden wie Rhabarberblätter und die Gaukler Basseltan überwinden die Schwerkraft auf der Marktbühne.
Zum Schutz und Wehr stehen die Heerlager am Rand des Marktes bereit, hier könnt Ihr selbst erleben, wie im Mittelalter gekocht und gelebt wurde, wenn ein Heertross auf der Reise war.
Auch hier locken vielerlei Aktionen zum Mitmachen und eintauchen in längst vergangene Zeiten.
Am Samstag abend wird´s heiß werden – nach Tavernenspiel und Pestzug gibt´s noch fulminante Feuerspiele um das finstre Mittelalter zu erhellen.
Macht Euch also auf den Weg nach Hoya, sattelt die Rösser, spannt an die Kutschen und erlebt Tage einer lang vergangenen Zeit.
Katharina von Hoya
Stets in Geleit der frommen Schwestern findet man Katharina auf dem Markt zu Hoya.
Schon in jungen Jahren, wie´s üblich war, für die zweitgeborenen Töchtern gab man Katharina ins Kloster. Schon bald konnte sie dort Karriere bis zur Äbtissin machen - und nimmt nunmehr in Hoya höchstselbst die Ohrenbeichte ab.
Graf Otto III.
von Hoya und Bruchhausen
... stimmgewaltig, wortgewandt und den weltliche Genüssen nicht abgeneigt. Von ihm daselbst wird der Markt mit wohlgesetzten Worten eröffnet und mit unermesslich großer Weisheit hält er Gericht.
Marktvogt Hans von Soltau
Der Schächter von Hoya
... stimmgewaltig, wortgewandt und den weltliche Genüssen nicht abgeneigt. Von ihm daselbst wird der Markt mit wohlgesetzten Worten eröffnet und mit unermesslich großer Weisheit hält er Gericht.
Der Bischof
Weiss was sich gehört
der Grafensohn Gerhard, Domprobst und zu späterer Zeit Erzbischof von Bremen, der darüber wacht, dass etwaigen Ausschweifungen wird Einhalt geboten wird durch geistliche Obrigkeit.... doch drückt er gern auch mal ein Auge zu....
Die Stadtwache
Wachen oder nicht wachen
der Grafensohn Gerhard, Domprobst und zu späterer Zeit Erzbischof von Bremen, der darüber wacht, dass etwaigen Ausschweifungen wird Einhalt geboten wird durch geistliche Obrigkeit.... doch drückt er gern auch mal ein Auge zu....
Pestumzug
Man munkelt, die Pest wär in Lüneburg ausgebrochen ...
und schon erscheinen die Doktores auf dem Plane ... Wo gibt es Tote zu beklagen? Wer hustet schon? Der Totenkarren rumpelt über den Platz und die Schergen verrichten ihr trauriges Geschäft. Geißler ziehen umher und Prediger wittern ein schnelles Geschäft mit dem Seelenheil. Bedeckt eure Münder, räuchert Weihrauch und Pimpernell - das Ende der Welt scheint nah.
Die Feuershow
Faszinierendes Spiel mit dem Feuer
Zum fulminanten Abschlussspektakel sammeln sich Gaukler und Feuerkünstler vor der Bühne. Es verspricht eine heiße Nacht zu werden.....
Mittelalterlicher Gottesdienst
Am Sonntag zur 10. Stund´ in der Martinskirche
Auf dass Ihr Euer Seelenheil vor lauter Lustbarkeiten nicht vergesset, soll der Sonntag mit einem mittelalterlichem Gottesdienst in der Martinskirche beginnen.
Equites
Ritter ohne Furcht und Adel
Der Atem stockt, wenn die Ritter Equites um die Gunst der Damen kämpfen. Verwegene Kämpfe mit Axt, Schwert und Morgenstern gibt es zu sehen - Möge der Beste siegen!
13:00 - 23:00
Eintritt: 5,00Eintritt ermäßigt:
Kinder unter Schwertmaß (1,10 m) frei!
10:00 - 19:00
Eintritt: 5,00Eintritt ermäßigt:
Kinder unter Schwertmaß (1,10 m) frei!